Geschichtliches

Die Pfarrei St. Konrad besteht gemäß den Aufzeichnungen und Recherchen von Dekan Hermann Schneider im Grünmettstetter Heimatbuch nachweislich seit dem Jahr 1620, vermutlich jedoch bereits seit 1618. Bis dahin gehörte Grünmettstetten als Filialgemeinde zur Pfarrei "Ifflingen" (Oberiflingen). Erste schriftliche Aufzeichnungen hierüber datieren aus den Jahren 1360 bzw. 1370. Diese Verbindung endete in den Stürmen der Reformationszeit als die Mutterpfarrei sich der Lehre von Martin Luther anschloss, Grünmettstetten als Besitz des Horber Spitals jedoch katholisch blieb.

Bedingt durch die Gründung des Königreiches Württemberg wurde im Jahr 1829 die Nachbargemeinde Bittelbronn in die Pfarrei Grünmettstetten eingegliedert, da deren bisherige Mutterpfarrei Dießen seit 1806 im "hohenzollerischen Ausland" lag.

In der Zeit von 1821 bis 1828 wurde die Diözese Rottenburg errichtet. Sie entstand aus Teilen der Bistümer Augsburg, Würzburg, Speyer, Worms und Konstanz. Somit erfolgte auch für Grünmettstetten ein Wechsel von der Diözese Konstanz zur Diözese Rottenburg.

Im Zuge der Pastoralplanung 2001 wurden die Kirchengemeinden Altheim, Bittelbronn, Grünmettstetten sowie Ober- und Untertalheim zur Seelsorgeeinheit Steinachtal zusammengelegt. Diese wurde am 29. Oktober 2002 mit einer Kooperationsvereinbarung besiegelt.